Jubiläum

Wegweisende Innovation und Qualität

Kliniken und Institute im Überblick

5 Min.

Begleitet von qualifizierten Pflegeteams in allen stationären und ambulanten Versorgungsbereichen, gehören folgende fünf Universitätskliniken (Ruhr-Universität Bochum) zum HDZ NRW:

  • Die Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie
  • Die Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie/Angiologie
  • Die Klinik für Elektrophysiologie/Rhythmologie
  • Das Zentrum für angeborene Herzfehler und Kinderherzentrum
  • Das Diabeteszentrum

Den Kliniken angegliedert und über die Wielandbrücke auf der anderen Straßenseite erreichbar ist das Zentrum für klinische Forschung und Entwicklung (ZFE) mit gut ausgestatteten Laborräumen für verschiedenste Arbeitsgruppen.

Hinzu kommen drei ebenfalls mit der Ruhr-Universität Bochum verbundene Universitäts-Institute:

  • Das Institut für Anästhesiologie und Schmerztherapie
  • Das Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin
  • Das Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und Molekulare Bildgebung

Spezialisierungen zum Wohle der Patientinnen und Patienten

Innerhalb weiterer Subspezialisierungen, z.B. das Herzinsuffizienzzentrum, die Herzklappenbank oder das Institut für angewandte Telemedizin (IFAT) arbeiten die Kliniken und Institute des HDZ NRW interdisziplinär zusammen, um den bestmöglichen Benefit für die Patientinnen und Patienten zu erzielen.

Darüber hinaus sorgen knapp ein Dutzend zentrale Dienste von der Physiotherapie und Psychologie, über die Hygiene, die Ernährungsberatung, den Sozialdienst, die Seelsorge bis zur Kardiogenetik und der Zentralapotheke für eine optimale Betreuung und Versorgung der Patientinnen und Patienten. Die Verwaltungsbereiche der Medizintechnik, der IT-Abteilung, des Zentrums für Arbeitsmedizin, Umweltmedizin und Sicherheitstechnik (ZAUS), die große Technische Abteilung, aber auch Einkauf, Controlling, Finanzbuchhaltung oder die HDZ Service GmbH als für die Reinigung zuständiges Tochterunternehmen sowie viele, viele Funktionsbereiche mehr stellen sicher, dass im HDZ NRW ein Rad ins andere greift.

Das HDZ NRW behandelt pro Jahr mehr als 35.000 Herz- und Diabetespatienten aller Altersstufen und jeglicher Schweregrade ihrer Erkrankung – davon rund 14.500 stationär (Stand 2022). Mit aktuell 500 Planbetten zählt die Einrichtung zu einem der größten und modernsten klinischen Zentren seiner Art in Europa. Insgesamt mehr als 2.500 Beschäftigte – darunter etwa 70 Prozent Frauen – arbeiten dafür, dass das HDZ NRW an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr medizinische Spitzenleistungen vollbringt.

Im HDZ NRW arbeiten mehr als 300 Ärzte und Ärztinnen in den unterschiedlichen Fachbereichen, darunter die Innere Medizin, Herz- und Thoraxchirurgie, Kardiologie, Anästhesiologie, Intensivmedizin, Diabetologie, Endokrinologie, Angiologie, Elektrophysiologie, Radiologie, Laboratoriumsmedizin, Nuklearmedizin und andere mehr. Sie alle sind je nach Bedarf an der Behandlung herz- und diabeteskranker Menschen innerhalb einer sorgfältig und eng an der individuellen Erkrankung orientierten Therapieplanung beteiligt.

Vom „Herzzentrum“ zum heutigen „HDZ NRW“ 

Das vom Land Nordrhein-Westfalen vor 40 Jahren gegründete „Herzzentrum“ und heutige „HDZ NRW“ nimmt seine Aufgaben in allen Bereichen der Herzmedizin und Diabetologie wahr. Der Versorgungsauftrag umfasst das gesamte Spektrum der Erkrankungen einschließlich Begleit- und Folgeerkrankungen. Das Zentrum hat zahlreiche Kooperationen mit medizinischen Leistungsträgern geschlossen. Die Versorgungsqualität regelmäßig nachzuweisen, ist ein wichtiger Leitfaden für das HDZ NRW. Eine immer wichtigere Rolle spielen daher anerkannte Qualitätsnachweise durch die erfolgreich absolvierte Teilnahme an Zertifizierungsverfahren. Positive Ergebnisse wie das bekannte Qualitätssiegel KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) bescheinigen Mitarbeitenden und Geschäftsführung nicht nur eine optimale Aufenthaltsqualität, sondern die Ergebnisse liegen in sämtlichen Kategorien zum Teil weit über dem Durchschnittsergebnis der bundesweit teilnehmenden Krankenhäuser, die sich ebenfalls dem aufwändigen Zertifizierungsverfahren stellen.

Dazu kommen zahlreiche weitere Qualitätsnachweise. So konnte sich das Haus im September 2023 zum wiederholten Mal über die Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Minden-Lübbecke“ freuen. Als Auswahl der Anerkennungen, die über medizinische Fachgesellschaften erbracht werden, sind zum Beispiel die Zertifikate der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als überregionales HFU (Heart Failure Unit) und überregionales EMAH-Zentrum (Versorgung Erwachsener mit angeborenem Herzfehler), als TAVI-Zentrum (ausgewiesen für Transkatheter- Aortenklappenverfahren) und als Vorhofflimmer-Zentrum zu nennen. Das Diabeteszentrum ist unter anderem Diabetes-Exzellenzzentrum (DDG, Deutsche Diabetes Gesellschaft) und ausgewiesene Behandlungseinrichtung zur Therapie des diabetischen Fußsyndroms.

Die Gemeinnützige Gesellschaft Klinik für Diabeteskranke unterhielt mit der 1965 in Betrieb genommenen Diabetesklinik eine Fachklinik von überregionaler Bedeutung. Gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen wurde das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen geplant und bis 2006 als Gesellschafter gemeinschaftlich geführt. 

Alleiniger Eigentümer des HDZ NRW ist das Land Nordrhein-Westfalen 

Seit 2021 ist das Land Nordrhein-Westfalen alleiniger Eigentümer des HDZ NRW. Bis dahin war neben dem Land die Sana Holding Bad Oeynhausen mit einem 50-prozentigen Anteil am Stammkapital beteiligt, den sie vom früheren Mitgesellschafter, der Klinik für Diabeteskranke, im Jahr 2006 übernommen hatte.

Für das HDZ NRW ist die vollständige Übernahme der Gesellschafteranteile durch das Land NRW ein Garant für Stabilität und ein klares Bekenntnis der Landesregierung für eine langjährige Ausrichtung. Alle Daten und Zahlen sprechen dafür, dass das Herz- und Diabeteszentrum NRW auch in Zukunft für eine wegweisende medizinische Innovation und Qualität mit einer gesunden wirtschaftlichen Basis steht.

Juni 2021: Auf einer Pressekonferenz im HDZ NRW wird mitgeteilt, dass das HDZ NRW im gegenseitigen Einvernehmen mit den Sana Kliniken AG künftig Alleineigentum des Landes Nordrhein-Westfalen werden soll. Im Foto (v.l.) Irmgard Wübbeling (Vorstand Sana Kliniken AG), Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (Land NRW) und Dr. Karin Overlack (Geschäftsführerin HDZ NRW).

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